Les temps du passé - imparfait où passé composé ?
Im Deutschen haben wir als Zeiten der Vergangenheit das Perfekt (ich bin gegangen) und das Präteritum (ich ging). Sie haben zwar unterschiedliche Funktionen, die aber eher auf der Ebene der Verwendungsituation als in unterschiedlichen Bedeutungen begründet sind: Das Perfekt ist das Tempus des Sprechens, vor allem in Süddeutschland, während das Präteritum das Tempus des Schreibens ist, vor allem in der Literatur.
Die französischen Tempora Passé composé und Imparfait haben jedoch ganz unterschiedliche Funktionen, zwei unterschiedliche Bedeutungen, die man kennen muss. Ob man spricht oder schreibt, ist dabei egal. (Es ist allerdings zu ergänzen, dass es für das Passé composé die gehobene schriftsprachliche Variante des Passé simple gibt.)
Die Kategorie zur Unterscheidung zwischen den beiden Tempora ist der Aspekt. Aspekt bedeutet "Betrachtungsweise"; das heißt, die Verwendung der Zeiten drückt aus, wie eine Handlung gesehen wird: Als abgeschlossen (perfekt) oder als unabgeschlossen (imperfekt).
Folgende Tabelle gibt Hinweise, welche Zeit man wählen muss, wenn man etwas Bestimmtes ausdrücken will.
Imparfait | Passé composé |
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Bei der Frage: Passé composé oder Imparfait? kommt besondere Bedeutung den Zeitangaben zu, die als Signalwörter bestimmte Zeitformen nach sich ziehen:
Imparfait | Passé composé |
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() außerdem kausale Hinweiswörter: ![]() |
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novembre 06 moutard
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